Begegnungen…

Der heutige Tag wahr gespiekt mit Überraschungen. Guten wie auch jenen von bösartiger Natur.Es kam wieder einst dazu, das dieser dahergelaufene und reudige Knecht der sich Kammerdiener zu nennen wagt, meine nähe aufsuchte. Die in dieser Aussage liegende Beleidigungen, kann ich nunmehr mit inbrunst verlauten lassen denn ich bin mir diesen Umstandes bewusster als jemals zuvor. Denn, so traurig dies auch zu seien scheint, musste ich mich dazu gezwungen fühlen diese Unterredung mit diesem …charmanten… jungen Herren zu unterbinden.

Ich lasse mich doch nicht von einem drittklassigen Knecht, der die Luft der Gesellschaft vom Bodensatz aus vernimmt , beleidigen…und zu allem übel wollte er sicherlich das ich noch darauf eingehe. Solche netten hinterhältigkeiten sind nicht von Funktion bei Personen von unserer Art.

Und doch muss ich ihm einräumen und zugute halten das er trotz seiner plumpen Worte und gespielten Gefühlsduselei, einen sehr bestimmten Ton an den Tag legt. Immerhin schaffte er es das ich gehen musste oder viel mehr wollte um meine Anstand zu wahren. Glück oder die allseitzbekannt Bauernschläue?! Jedenfalls ist er eine Person der nicht in Klassen Denkt und das System des Adels zu unterwandern gedenkt…zumindest kann man das bei seinen Worten interpretieren. Äusserst offenkundig sogar. Doch das soll nicht meine Seele belasten. Seine Annäherungsversuche, wie auch immer sie geartet sein mögen, sind jedenfalls mehr als nur vor die hunde gegangen. Ich bin äusserst gespannt auf die weitere Entwicklung dieser Situation. Weiß ich doch um seine Verbindungen zu den dunkleren Gesellen dieser Stadt.

Man soll bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend verfluchen und so halte ich es auch. Denn nur wenige Zeit nach diesem unschönen Zusammenspiel eröffnete sich mir ein Licht und ein Strahlen, welches ich schon seit langer ….sehr lange Zeit nicht zu spühren vermochte.

Im Gasthaus zum tänzelnden Pony… dort wo alles vor langer zeit seinen anfang nahm in dieser immernoch verkommenen Stadt traf ich jene wieder, die mir in dem Haus was mir einst eine Heimat war, nah an meinem herzen lag.

Gwenyra ist wieder in Bree … Gwenyra. Worte wurden gewechselt. Tränen fast vergossen. Es erinnert an alte und gute Zeiten sie wieder zu erblicken und ich hoffe das sie hier wieder ihre Heimat findet. Ich habe ihr meine Gastfreundschaft gewährt bis sie wieder auf eigenen Beinen stehen kann…

Ich bin höchst erfreut und gespannt was nun die Zukunft noch bringen wird.

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